Immobilienfinanzierung stemmen – welche Möglichkeiten gibt es?

Bessie Cooper

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Durchschnittlich 2.104 Euro/m² zahlen Immobilienkäufer in Goch für das Eigenheim. Für die Eigentumswohnung liegt der Schnittwert bei 2.500/m², Tendenz zuletzt sinkend. Eine Eigenheimfinanzierung funktioniert für die meisten Menschen nicht ohne finanzielle Unterstützung, auch in Goch setzt man auf Unterstützung durch die Bank. Bevor das möglich ist, braucht es Eigenkapital, das sich durch sinnvolle Sparmaßnahmen beschaffen lässt.

Kredite, Umschuldungen und Immobilienfinanzierung – die Not der Eigenheimbesitzer

Passt die finanzielle Situation nicht, rückt der Traum vom Eigenheim in weite Ferne. Ohne Kredit ist es faktisch unmöglich, ein Haus für die ganze Familie oder die Traumwohnung zu bezahlen. Die richtige Finanzierungsmöglichkeit ist abhängig von den individuellen Lebensumständen. Bereits laufende Kredite bringen oft Zinsprobleme mit sich, die Bedingungen sind schlecht, wären heute eigentlich besser.

An dieser Stelle kommt eine Umschuldung oder eine Neuaufnahme des Kredits in Betracht, um die Gesamtzinskosten effektiv zu senken. Entscheidend ist der aktuelle Marktzins, denn er bestimmt, wie teuer die gesamte Finanzierung wirklich wird.

Mit der Umschuldung besteht zusätzlich die Option, die Laufzeit des Kredits zu verändern. Sind die monatlichen Belastungen aufgrund gestiegener Lebensunterhaltungskosten zu hoch, führt die Verlängerung zu Entlastung. Ist genug Kapital vorhanden, lässt sich mit einer Verkürzung der Zinssatz reduzieren.

Tipp: Immobilienbesitzer, die bereits laufende Kredite abzahlen, fassen diese gern mithilfe einer Umschuldung zusammen. Dadurch lassen sich nicht nur die Finanzen besser verwalten, die Gesamtkosten sinken durch bessere Zinssätze zusätzlich.

Wie viel Eigenkapital ist für eine erfolgreiche Finanzierung möglich?

Für eine erfolgreiche Immobilienfinanzierung ist Eigenkapital nötig, je mehr, desto besser. Als Mindestwert empfehlen Finanzexperten rund 20 % des Gesamtkaufpreises, allerdings gelten 25 bis 30 % als Idealwert. Zu beachten ist, dass nicht nur der Immobilienkaufpreis gezahlt werden muss, sondern auch Kosten wie:

  • Grundbuchkosten
  • Notargebühren
  • Grunderwerbsteuer
  • Maklergebühren

Je nach Immobilie machen diese Nebenkosten zwischen 5 und 10 % des Gesamtkaufpreises aus. Einige Banken bieten Vollfinanzierungen an, für die kein oder nur ein geringes Eigenkapital benötigt wird. Nachteil hierbei: Die Zinsen steigen aufgrund des höheren Risikos deutlich an.

Mehr spannende Informationen zum nötigen Eigenkapital liefert das nachfolgende Video:

Was gilt als zulässiges Eigenkapital?

Bei der Immobilienfinanzierung geht es nicht nur darum, wie viel Barvermögen auf dem Konto liegt. Als Eigenkapital werden von Kreditgebern unterschiedliche Werte anerkannt, darunter:

  • Bereits vorhandene Immobilien
  • Grundstücksbesitz
  • Geldanlagen (Aktien, ETFs)
  • Lebensversicherungen
  • Bargeld

Fakt: Wirkt der künftige Hausbesitzer selbst am Bau mit, kann dies als Eigenkapital genutzt werden. Banken bezeichnen diesen Einsatz als „Muskelhypothek“ und erkennen bis zu 15 % der Gesamtdarlehenssumme als Eigenkapital an.

Obwohl Vollfinanzierungen möglich sind, raten die meisten Experten zur Kapitalbeschaffung. Verschiedene Optionen stehen hierfür zur Verfügung.

Monatliche Kosten senken und sparsamer leben

Wie viel pro Monat zur Seite gelegt werden kann, hängt von den Einkünften ab. Oft sind sowohl die Fixkosten als auch die Lebensunterhaltungskosten zu hoch und bieten Potenzial zum Sparen. Viele Menschen fürchten sich vor Verzicht, wenn sie ihren Lebensalltag umstrukturieren und finanziell optimieren sollen. Dabei reicht es bereits, nicht zu viel Geld für bestimmte Leistungen und Einkäufe auszugeben. Ein immer gültiger Tipp ist der Produktvergleich! Vielerorts gibt es identische Produkte für weniger Geld. So sind die Angebote auf mein-deal.com mit echtem Sparpotenzial verbunden. Die Schnäppchensammler der Community stellen verfügbare Deals bereit, mit denen sich bei ohnehin anfallenden Ausgaben Geld sparen lässt. 

Grundlage für eine optimale Finanzplanung ist ein klarer Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben. Hierbei hilft ein Haushaltsbuch, das nicht nur sporadisch, sondern konsequent genutzt wird. Obwohl es in seltenen Fällen die Gefahr gibt, dass bereits alles Sparpotenzial ausgeschöpft ist, lässt sich meist noch ein wenig Extrageld generieren. Die höchsten (unnötigen) Ausgaben lassen sich in folgenden Bereichen beobachten:

  • Nebenkosten: Die monatlichen Nebenkosten setzen sich aus Heiz- und Stromkosten zusammen. Mit energieeffizienten Haushaltsgeräten und einem optimalen Wärmemanagement lassen sich die Kosten reduzieren. Beim Kauf oder Bau eines Hauses bietet sich die Nutzung von Wärmepumpe und PV-Anlage für mehr Autarkie und weniger Kosten an.
  • Versicherungen: Nicht jede Police ist zwingend nötig, oft besteht außerdem die Möglichkeit zu einem Wechsel. Um die Prämie zu reduzieren, kann eine höhere Selbstbeteiligung hilfreich sein. Als Extratipp (bei vorhandenem Budget) gilt es unter Sparfüchsen als beliebt, Prämien einmal pro Jahr zu zahlen. Manche Versicherung bietet dafür einen guten Rabatt.
  • Mobilität: Sprit ist teuer, öffentliche Verkehrsmittel ermöglichen eine deutliche Kostenersparnis. Solange es das Deutschlandticket gibt, ist es eine willkommene Option zum Geldsparen. Die Investition in ein Fahrrad oder E-Bike lohnt sich für jene, die nicht nur sparen, sondern auch gesünder leben möchten.

Welches sind die besten Spartipps für Lebensmittel?

Zu den monatlich anfallenden Kosten gehören die Ausgaben für Lebensmittel. Statistisch gesehen gibt der Mensch von seinem Gesamteinkommen rund 15 % für Getränke, Lebensmittel und Tabakwaren aus. Wer nicht raucht, spart damit (je nach Konsum) einen vierstelligen Betrag im Jahr und fördert seine Gesundheit. Die nachfolgenden Tipps helfen dabei, die Ausgaben für Lebensmittel zu reduzieren, ohne dabei zu verzichten.

  • No-Name statt Marke: Lidl, Aldi, Penny und andere Discounter bieten Eigenmarken an, die im Vergleich zum Markenprodukt deutlich günstiger sind. Oft steckt dahinter sogar derselbe Hersteller, sodass es keinen qualitativen Unterschied gibt. 
  • Coupons nutzen: Immer mehr Supermärkte und Discounter haben eine eigene App, die regelmäßig Sparcoupons bereitstellt. Auch auf Dealportalen gibt es Gutscheine und Rabatte, die beim Onlineshopping oder an der Kasse einlösbar sind. Manchmal ist die Ersparnis gering, lohnt sich in der Summe meistens aber trotzdem.
  • Vorbereiten statt unterwegs kaufen: Der Kaffee beim Bäcker und dazu ein belegtes Brötchen kosten im Mittelwert zwischen sechs und acht Euro. In Eigenproduktion reduzieren sich die Kosten auf zwei bis drei Euro (je nach Brötchenbelag). Wer vorbereitet, senkt seine Ausgaben damit drastisch.
  • Cashback nutzen: Anbieter wie Deutschlandcard und Payback nutzen ein Kartensystem, um Kunden zum Einkaufen zu animieren. Für jeden ausgegebenen Euro (bei teilnehmenden Händlern und nach Vorlage der Karte) gibt es eine bestimmte Anzahl an Punkten. Diese sind in Prämien eintauschbar oder aufs Konto auszahlbar.
  • Im Angebot kaufen: Teure und lagerbare Produkte wie Waschmittel, Kaffee, Hygiene- und Putzartikel lassen sich gut auf Vorrat kaufen. Zuschlagen lohnt sich, wenn gerade ein gutes Wochenangebot vorliegt.
  • Vergleichen im Supermarkt: Der Discounter hat zwar günstige Preise, ist aber nicht immer die beste Option. Ein wöchentlicher Vergleich der Prospekte macht Sinn, um in verschiedenen Märkten zum jeweils besten Preis einzukaufen. Das gilt natürlich nur, wenn keine unnötigen Benzinkosten anfallen und die Einkaufsmärkte am besten fußläufig erreichbar sind.

Obwohl diese Maßnahmen sinnvoll sind, um das Eigenkapital zu erhöhen, reichen sie für eine Immobilienfinanzierung nicht aus. Als ein Baustein des Gesamtkonzepts ist Sparen im Alltag jedoch sehr wichtig.

Immobilie nicht selbst nutzen, sondern vermieten

Wenn die Gocher Makler Immobilien verkaufen, zieht der künftige Besitzer nicht immer selbst ein. Es ist eine gängige Praxis, die Immobilie zur Deckung der laufenden Kosten oder zur Kauffinanzierung zu vermieten. Die Mieteinnahmen sind eine sichere und stabile Einkommensquelle, aus der sich Finanzierungs- und Hypothekenkosten tilgen lassen. Da die Immobilienwerte (je nach Lage und Pflege) für gewöhnlich gleich bleiben oder sogar steigen, kann das zu einem Zuwachs an Grundkapital führen.

Um durch Vermietung zu finanzieren, muss die Immobilie mit Köpfchen und Experten an der eigenen Seite gewählt werden. Interessant ist dabei vor allem, wie hoch die Nachfrage in der jeweiligen Region ist und welches Mietpreisniveau besteht. Nur so lassen sich realistische Einnahmen für die Finanzierung planen.

Wichtig: Damit die Rechnung aufgeht, sollte die Kaltmiete dazu ausreichen, die Kreditraten zu decken. Ist das nicht der Fall, zahlt der Eigentümer drauf. Als Faustregel gilt, dass der Gesamtkaufpreis (ohne eingerechnete Kreditzinsen) nicht höher als maximal 30 Jahresnettokaltmieten liegen soll. Mehr lässt sich über die generierten Mieteinnahmen nicht realisieren.

Immobilie zur Finanzierung nutzen

Eine bereits vorhandene Immobilie lässt sich zur Finanzierung eines neuen Objektes nutzen. Durch die Aufnahme einer zweiten Hypothek wird schnell Kapital freigesetzt, das dann als Eigenkapital für den Neukauf geeignet ist. Sind große Teile der bisherigen Hypothek abbezahlt und der Marktwert gestiegen, kommt die Umschuldung mit einem neuen Darlehen in Betracht. Es unterteilt sich in die noch vorhandene Restschuld zuzüglich eines neuen Betrags als Eigenkapital für die nächste Immobilie.

Eine Standardmethode ist der Verkauf einer bestehenden Immobilie, um dann ein neues Objekt zu erwerben. Sinn macht das nur, wenn der Marktpreis im Vergleich zum Kaufpreis gestiegen ist. Die noch laufende Finanzierung wird aus dem Erlös des Verkaufs beglichen, das restliche Geld steht für den Kauf eines neuen Hauses oder einer anderen Wohnung zur Verfügung.

Wichtig: Um die Baufinanzierung frühzeitig aufzulösen, fordert die Bank meist eine Vorfälligkeitsentschädigung. Sie dient dazu, die Zinsausfälle zu begleichen. Denkbar sind hier Beträge von bis zu 10 % der noch vorhandenen Restschuld, was bei der Finanzplanung zu bedenken ist.

Fazit: Für die Immobilienfinanzierung gibt es viele Möglichkeiten

Um eine Immobilie zu finanzieren, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Wer früh weiß, dass er später kauft, profitiert von einem Bausparvertrag. Er dient nicht nur zum Hausbau, sondern auch für die Investition in eine Immobilie. Fällt die Entscheidung spontan, ist eine solide Finanzplanung unerlässlich.

Selbst wenn die Hausbank ein Angebot unterbreitet, muss es noch lange nicht gut sein. Stattdessen macht es Sinn, mehrere Finanzierungsmöglichkeiten miteinander zu vergleichen und dann die geringste Zinslast zu wählen. Je mehr Eigenkapital verfügbar ist, desto geringer sind die Gesamtkosten am Ende, da nur der aufgenommene Finanzierungsbetrag verzinst wird.

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